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Einsatz 71 |
vor |
H: VU Schiene (Einsatzübung) |
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Bemerkungen: |
Reisewagon umgekippt, mehrere Verletzte | |
Einsatzort: |
Calau | |
Straße: |
Akazienallee | |
Alarmierung: |
Alarmierung per 20.09.2014 - 08:02 Uhr |
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Einsatzende: |
20.09.2014 - 13:00 Uhr |
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Einsatzdauer: |
04:58 h | |
Fahrzeuge im Einsatz: |
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alarmierte Einheiten: |
FF Calau FF Altdöbern Katastrophenschutz OSL mit Behandlungsplatz 25 Notfallmanager der DB |
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Verbrauch: |
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Schadensbild: |
"1 Reisewagon, 18 verletzte, 5 Tote" | |
Einsatzbericht:In den Frühen Samstagmorgenstunden wurden wir zu einem umgekippten Reisewagon am Calauer Bahnhof alarmiert. Gleichzeitig wurden die Ortsfeuerwehren aus Werchow und Zinnitz, sowie die Feuerwehren der Stadt Vetschau und Altdöbern, der Katastrophenschutz und der Notfallmanager der Deutschen Bahn mit alarmiert. Nur wenige Minuten nach der Alarmierung rückte der gesamte Calauer Löschzug zur Einsatzstelle aus. Vor Ort ergab sich folgende Lage. Ein Reisewagon in dem sich mehrere Fahrgäste befanden, war entgleist und kam in Schräglage zum liegen. Des Weiteren wurde die Oberleitung beschädigt und lag über dem Wagon. Ein sofortiger Start der Rettungsarbeiten konnte wegen dem noch fließenden Strom im heruntergerissenen Fahrdraht nicht erfolgen. Bis zum Eintreffen des Notfallmanager der Deutschen Bahn, wurde der Bereitstellungsraum hergerichtet und der Brandschutz sicher gestellt. Nach der Freigabe des Notfallmanagers, konnte dann begonnen werden, den Wagon gegen ein weiteres umkippen zu sichern und die Rettungsplattform in Stellung zu bringen. Anschließend gingen von jeder Seite zwei Trupps zur Menschenrettung ins Innere des Wagons vor. Nach und Nach wurden dann die verletzten gerettet und an die Rettungskräfte des Katastrophenschutzes übergeben. Vier Personen (Puppen) mussten mit schweren Hydraulischen Rettungsgeräten befreit werden und konnten nur noch geborgen werden. Zwischenzeitlich kam die Information, dass zwei verletzte Personen, noch vor dem Eintreffen der ersten Rettungskräfte, durch einen Schockzustand sich vom Unfallort entfernt hatten. Sofort wurden Suchmaßnahmen eingeleitet, um die Personen ausfindig zu machen. Nach zehn Minuten wurden die zwei vermissten gefunden und an den Rettungsdienst übergeben.
An dieser Stelle gilt ein besonderer Dank an unseren Ortswehrführer Frank Bareinz, der diese umfangreiche Übung in mehreren Jahren Vorbereitet hat und natürlich auch dem THW Ortsverband Cottbus die den Tonnen schweren Wagon versetzten und anschließend kippten. Des Weiteren gilt ein großes Dankeschön an alle Helfer die die Verletzten gespielt haben. |
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ungefährer Einsatzort:
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Bilder und weitere Medien:
RBB Beitrag vom 20.09.2014 aus Brandenburg Aktuell
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