Einsatz 54 |
vor | |
H: Kommunal |
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Bemerkungen: |
Munitionsfund, Amtshilfe Polizei | |
Einsatzort: |
Calau | |
Straße: |
Jahnstraße / Straße der Jugend | |
Alarmierung: |
Alarmierung per 24.06.2018 - 15:59 Uhr |
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Einsatzende: |
24.06.2018 - 23:15 Uhr |
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Einsatzdauer: |
07:16 h | |
Fahrzeuge im Einsatz: |
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alarmierte Einheiten: |
FF Calau Polizei Landeskriminalamt ASB Vetschau DRK Lübbenau Fachberater vom DRK Vermieter Bürgermeister |
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Verbrauch: |
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Schadensbild: |
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Einsatzbericht:Noch im Gerätehaus mit den Nachbereitungen des Berufsfeuerwehrtages der Jugendfeuerwehr beschäftigt, erreichte uns die Anforderung der Polizei, den Einsatz des angeforderten Kampfmittelräumdienstes der Landespolizei vorzubereiten. Dazu musste um einen weiteren Fundort ein Sperrkreis von 100 Metern eingerichtet und diverse Wohnhäuser im Bereich Jahn- und Urnenstraße evakuiert werden. Hierzu wurden zunächst die Ortsfeuerwehren Calau und Buckow alarmiert. Vor Ort nahm die Einsatzleitung ihre Arbeit im ELW 1 auf. Am frühen Abend konnten die eingetroffenen Sprengstoffspezialisten aus Eberswalde ihre Arbeit aufnehmen und die heiklen Funde sichten und sichern. Im Verlauf der Maßnahme wurde uns mittgeteilt, das auch der weitere Fundort, ein Wohnblock im Innenstadtbereich komplett evakuiert werden muss. Hierzu wurde zunächst die Ortsfeuerwehr Werchow, sowie im Verlauf die Kameraden aus Saßleben und Zinnitz nachalarmiert. Hier galt es es in Zusammenarbeit mit Polizei, Bürgermeister und einem Fachberater des DRK die Bürger zu informieren, die Wohnungen zu räumen sowie die vorübergehende Unterbringung in der Stadthalle zu koordinieren. Parallel zu den Räumungsmaßnahmen erkundete der Kampfmittelräumdienst zusammen mit der Feuerwehr einen geeigneten Ort für eine "Sprengung zur Gefahrenabwehr" der "nicht sicher zu transportierenden Stoffe" im Stadtgebiet. In der Gemarkung Werchow wurde dann ein Sprengplatz durch die Feuerwehr Bolschwitz und unseren RW1 vorbereitet, da nach Einschätzung des Kampfmittelräumdienstes, ein unmittelbares unschädlich machen der Kampf- und Explosivstoffe unumgänglich war. Nachdem auch das gefährliche Material aus dem Wohnhaus geborgen wurde, konnte es zum Sprengplatz verbracht werden. Dort sicherten die eingesetzten Kräfte durch Straßensperrungen abermals - hier im Umkreis von 200 Metern. Die Bewohner der geräumten Häuser konnten derweil wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Mit einem lauten, dumpfen Knall der kontrollierten Sprengung, endete auch für uns gegen 23:00 Uhr der langwierige Einsatz und somit ein Spuk, der auch viele Einwohner von Calau seit dem Mittag begleitete. Wir bedanken uns für die hervorragende und disziplinierte Zusammenarbeit aller eingesetzten Kräfte. (sr; kr) |
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ungefährer Einsatzort:
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Bilder:
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